Finale Grande

Es ist vollbracht! Das Projekt Dach & Fassade ist gestern tatsächlich fertig gestellt worden. Wobei, so richtig fertig ist man ja nie, und so werde ich mich beispielsweise noch den Dachfenstern widmen müssen, die jetzt durch die Konterlattung ein Stück höher gekommen sind:

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Dachfenster: Spalt durch Konterlattung

Aber das hat Zeit bis Herbst, würde ich mal sagen. Da schwebt mir was mit Bauschaum (Juchu, endlich mal wieder Bauschaum!) und Leisten vor.

Am Freitag wurde das Gerüst abgebaut, das ging wirklich sehr schnell und hinterließ auch wirklich jede Menge Dreck; am Samstag habe ich als letzten Akt den Sockel gestrichen und auch die Garage noch mit Faschen und Sockelfarbe versehen. Dabei habe ich meine Technik perfektioniert, Kanten über den Fassadenspachtel zu streichen. Ich habe den ganzen Tag fast nichts abgeklebt sondern immer den großen (oder auch mal den kleinen) Spachtel genommen und dann aus Richtung Griff auf die Fläche gerollt. Das gab selbst auf Rauhputz schöne Kanten:

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Spachtel an der Markierung ansetzen und von oben drüberrollen…

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…ist doch eine hübsche Kante geworden!

Apropos Farbe: Wie das mit dem Türkis von letzter Woche weitergegangen ist, erzähle ich nächstes mal ausführlich. Jedenfalls war der eine Eimer tatsächlich falsch gemischt und ich habe ihn ersetzt bekommen. Der andere war wohl richtig. Aber das Kapitel ist noch nicht ganz abgeschlossen…

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Sockel streichen

Als i-Tüpfelchen habe ich dann unser ‚historisches‘ Hausnummernschild wieder angebracht. Die Original-Klammern sind mir beim Abbauen unter den Händen zerfallen, und auf der Suche nach einer adäquaten und stilechten Befestigung hat mir Nagelspezialist Bierbach unter die Arme gegriffen, der mir ein paar handgeschmiedete(!) Nägel geschickt hat, die sich an dem Schild ausnehmend gut machen:

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Historisch korrekt!

Nun war noch Aufräumen angesagt, und dabei bemerke ich, dass ich mit rund sechs Wochen echt schnell war, es mir beim Aufrollen des Malervließ aber vorkam, als hätte ich es vor einer Ewigkeit verlegt. Und dem Rasen darunter wohl auch, der muss sich nun erstmal erholen.

Traditionell bei dannwollenwirmal sind ja die vorher-nachher-Fotos, und für vorher habe ich eins rausgesucht, das ich bei der Hausbesichtigung vor fünf Jahren gemacht habe:

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vorher…

Da hat sich doch ein bißchen was getan:

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…nachher

Täglich sprechen mich nun Leute aus der Nachbarschaft und näherer Umgebung an und überhäufen mich mit Lob, wie schön das Haus geworden sei. Ich bin dann immer etwas verlegen und weiß gar nicht recht, was ich sagen soll, genieße es aber und freue mich ehrlich über so viel Anerkennung, denn schließlich war es auch ein gewaltiges Projekt, von dem ich weiß, dass ich es in diesem Leben bei uns nicht mehr machen möchte.

Und was mache ich jetzt? Vielleicht nehme ich mir einen bequemen Campingstuhl und ein gutes Glas Rotwein, setzte mich gegenüber auf die andere Straßenseite und schaue mir das Werk mal ein paar Stunden an.

Dann gehe ich zufrieden ins Bett und überlege mir, was man als nächstes machen könnte…:)