Es wird Zeit, mal wieder eine gewisse Regelmäßigkeit hier reinzubringen und auch mal wieder etwas handwerkliches zu berichten (wobei, statistisch betrachtet sind die humoristischen Beiträge die erfolgreichsten), also nehme ich Euch mit in den Keller.
Als kleines Zwischenprojekt habe ich den Außenzugang zum Keller eingeschoben. Durch die Aktion mit dem Gerüst musste ja die alte Abtrennung teilweise entfernt werden (eine Art Holzmatte) und es ist auch einiges an Schutt ins Loch gefallen. Der Zugang wurde bisher nicht genutzt; einmal um es kindersicher zu halten, vor allem aber geht die Tür nicht auf weil kein Schlüssel so richtig passt (das Problem habe ich übrigens bisher noch nicht gelöst…)
Die Holzmatte habe ich entfernt, sie soll durch eine hübsche weiße Holzverleidung ersetzt werden (auf dem Dachboden hatte ich einige Latten 70×20 oder so übrig, die ich nun nicht runterschleppen brauche, sondern die zu Zaunlatten gesägt wurden), wobei ich das „alte“ Grundgerüst stehen gelassen und nur weiß gestrichen habe. Die Latten wurden an den oberen Enden mit 45° Gehrung abgeschrägt.
Damit die Bretter von allen Seiten gestrichen werden können, habe ich das vorher gemacht; so ist ein Witterungsschutz rundherum gewährleistet. Wenn sie schon montiert sind kann man die Bretter ja schlecht überall streichen, da gibt es dann nur noch das „Finnish“. Gestrichen wurde mit 2-in-1-Lack matt weiß von tooom (ja, Baumarkt, aber das Zeug ist wirklich ganz gut), anstatt zu Pinseln arbeite ich lieber mit einer Schaumstoffrolle. Nach einem Tag Pause erfolgt dann der zweite Anstrich.
Etwas Sorgen machen mir noch die Treppenstufen, die durch die lange Nichtbenutzung und Feuchtigkeits-/Frosteinwirkung an den Kanten aufgeplatzt sind. Ich hatte erst überlegt die Treppe neu zu fliesen, werde es aber erstmal mit Beton-Ausbesserung versuchen, vielleicht mit Metallverstärkung?
Wie oben zu sehen, sind zwei Fliesen kaputt, da versuche ich mal, solche nochmal zu bekommen.
Nun werden nach und nach die Latten angeschraubt. Als Abstandhalter zwischen den Latten und untendrunter (Platz zum Boden wegen Feuchtigkeit) habe ich Fliesenreste benutzt, die 1 cm stark sind (geht natürlich auch mit Holzstücken, nur hatte ich da nichts passendes zur Hand). Mit Schraubzwingen wurde dann die jeweilige Latte fixiert und mit der Wasserwaage ausgerichtet.
Jetzt sollte man die Schrauben nicht einfach irgendwie reinballern, sondern mittig der Latte und auf einer waagerechten Linie halten, damit die Schraubenköpfe eine gleichmäßige Linie ergeben und man später beim Anschauen keinen Würgereiz bekommt. Zur Vermeidung von Rostproblemem werde hier keine „Spax“ sondern Edelstahlschrauben benutzt.
Als Eingang wird es dann noch ein kleines Tor geben, die Keller-Außenwände an der Treppe werden noch farblich angepasst und wenn ich diese Tür irgendwann mal aufbekommen sollte, wird die noch gestrichen und wieder gängig gemacht.
Alle Baufortschritte wie immer brandheiß und exklusiv auf diesem Sender. Wohl bekomm’s!