Heute als kleines Sommerpausen-Bonbon: der aller-aller-allererste dannwollenwirmal-Post vom September 2013:
Dann wollen wir mal…
Unser Häuschen haben wir 2011 gekauft. Ein 20er Jahre-Stadthaus im schönen Porta Westfalica. Rund 140 m² Wohnfläche in solider Substanz bewohnen wir mit vier Personen. Beim Kauf im Oktober 2011 konnte ich mich dank Selbstständigkeit und tolerantem Compagnon und Mitarbeitern ein Vierteljahr handwerklich austoben und das ganze Haus einzugsfertig renovieren und umbauen. Die Haustechnik (Elektro, Heizung…) war soweit ok, aber wir haben einen Wanddurchbruch gemacht (diese Aktion ist auch mal einen Blogartikel wert…), im Obergeschoss eine Wand weggenommen und das Bad vergrößert (mit Sockel, Fliesen, Sanitär etc.). Außerdem viel viel geputzt (sowohl mit Zementputz als auch mit Reiniger…), Türen eingebaut, tapeziert, gestrichen usw.
Der Dachboden im jetzigen Zustand. Die Vorbesitzer hatten wohl auch schonmal was vor, daher steht dort schon Dämmmaterial.
Und nun geht’s eben unter dem Dach weiter. Warum ich darüber blogge? Ich möchte einfach mal die einzelnen Schritte zusammentragen, sei es als Unterhaltungslektüre, oder auch damit der ein oder andere ein paar Tips findet (wie es geht oder auch nicht geht…)-ich habe mir alles mögliche mühsam zusammenrecherchiert, und meine Erkenntnisse gebe ich nun weiter. Wie das Ganze am Ende wird, weiß ich zu diesem Zeitpunkt auch noch nicht
Das Dach ist komplett unisoliert, es liegen also die „nackten Pfannen“ drauf, also auch ohne Unterspannbahn. „Eigentlich muss man alles neu machen!“ würde der Handwerker sagen. Die „einfachste“ und naheliegendste Lösung wäre tatsächlich, vor einem etwaigen Ausbau das Dach neu decken zu lassen; zumal die Deckung noch die Originale aus den 20er Jahre ist Es sind noch alle Pfannen drauf, aber hier und da gibt es Spalten zwischen den Dachziegeln und wenn’s kräftig regnet, kommt auch schonmal Wasser drunter her.
Auch diverse Dachlatten sind schon vom Vorbesitzer vorhanden. Leitungen für Strom, Antenne, LAN liegen auch schon oben.
Leider noch keine Heizung…
Nun, die 25.000 € für eine Neueindeckung habe ich zufällig nicht in der Schublade. Und auch viele andere Hauskäufer müssen nach Kauf und Grundrenovierung erstmal kleine Brötchen backen. Also: Sparen, sparen, sparen. Ich hätte ja auch die Zeit-den Platz brauchen wir nicht unbedingt. Aber die fehlende Isolierung tut schon weh. Das Treppenhaus ist wie ein Kamin, unten ist ein Heizkörper, und oben der Dachboden, wo die ganze Wärme wieder wegzieht.
Die Aufgabenstellung also: Isolieren und dann ggf. Ausbau, ohne Neu-Eindeckung. Aber so, dass man in ein paar Jahren (sparen, sparen, sparen…..) eine Neueindeckung machen kann, ohne dass die Isolierung in Mitleidenschaft gezogen wird. Sprich: Isolierung und Ausbau als vom Dach entkoppeltes System.
Dann wollen wir mal…
Hi danke, dass du uns auf den neuesten Stand bringst. Ganz schön teurer Bau.