Wie angekündigt geht es mit großen Schritten weiter unterm Dach! Nachdem der letzte Rest Dampfbremsfolie unter die Decke zum Spitzboden getackert wurde (Ränder liebevoll verklebt mit dem ebenfalls schnäppchenhaften Knauf-blau-Klebeband für knapp 25 Euro), habe ich Reihe für Reihe Direktabhänger angebracht:
Direktabhänger zur Aufnahme der CD-Profile
Ich hielt es zunächst für eine gute Idee, die Abhänger schonmal in Form zu biegen (so wie die oberen im Bild), ratschte mir dann an so einem Ding den Kopf auf und verlor eine nicht unbeträchtliche Menge Blut. Also, guter Rat in die Runde, die Abhänger erstmal flach lassen. Damit die Profile nachher schön in Waage sind, bietet es sich an, auch die Direktabhänger in waagerechten Reihen zu montieren. Unterstützung leistete mir dabei eine freundliche Leihgabe des Kollegen Herrn Walkenhorst, der einen Rotationslaser sein Eigen nennt:
Ein solcher Laser nivielliert sich selbst, d.h. stellt sich motorisch in Waage und schickt dann einen rotierenden Laserstrahl an die Wände, der überall die gleiche Höhe hat. So spart man sich das Ausrichten der Direktabhänger mit der Wasserwaage und es ging tatsächlich flott von der Hand. Das Gerät hat auch einen Empfänger, der piept wenn man die richtige Höhe erreicht hat.
Ich dachte übrigens, Laser ist Laser, und hatte gehofft, auch vertikale oder schräge Projektionen machen zu können. Mit einer schrägen Projektion im Winkel der Dachneigung hätte ich fabelhaft die Höhen der Profile in den Abhängern ausrichten können. Leider kann dieser Laser nur die Horizontale; was ich brauche ist eigentlich ein Gerät, dass auch vertikal oder Schrägen projizieren kann. Boels hat sowas in High-Tech im Verleih für schlanke 72 Euro am Tag (wenn ich auch zu solchen Preisen vermieten würde, wäre jemand anders auf meinem Dachboden zugange und ich aalte mich am Badestrand), aber für nochmal rund 70,- drauf könnte ich mir auch dieses Set von Bosch besorgen: (Klick), der kann auch Schrägen, ist vielleicht nicht ganz so heavy-duty aber könnte für meine Zwecke reichen. Ich werde mal recherchieren.
Zum Schluss noch ein Aufreger zu meinem Lieblingsthema Baumärkte: Ich habe nicht genug Direktabhänger besorgt und beim Baustoffhändler waren sie dann auch ausverkauft. Da dachte ich, holen wir mal ein paar aus dem Baumarkt. Dort waren die Dinger tatsächlich mehr als 6x so teuer:
Unten der Preis von meiner Rechnung (zugegeben recht günstig), oben der Preis im Baumarkt. Un-glaub-lich.
Für die drei Packungen, die ich verbaut habe, hätte ich damit nicht 48 Euro, sondern 297 Euro bezahlt. Dafür bekommt man schon einen schönen Laser 😉