Also doch, eigentlich schon was geschafft. Immerhin zwei Sparrenfelder mit DWD-Platten und angeschlossenem Traufblech ausgestattet in etwa vier Stunden. Aber aller Anfang ist schwer und ich denke, wenn sich erst einmal ein gewisser „Workflow“ eingependelt hat, wird es bei den nächsten Feldern auch deutlich schneller gehen.
Lattung und erste Platte angebracht
Heute war es jedenfalls ein ziemliches Gefummel. Bei den Traufblechen habe ich die Ränder etwas hochgekantet, damit eventuelles Wasser auch wirklich in Richtung Dachrinne läuft und nicht irgendwo danebenplörrt. Dann muss das Traufblech vorgebohrt und schließlich unter die Dachziegel geschoben werden. Seitlich an die Sparren wurden dann die 3×2,5-Latten geschraubt, auf diese die DWD-Platten. Schließlich gibt es noch einen Anschluss an die Folie vom Spitzboden mit Dampfsperren-Anschlussklebeband.
Das ist tatsächlich eine recht weiche Platte die so gar nichts mit Spanplattenkonsistenz zu tun hat. Schneiden kann man sie flott mit der Stichsäge, aber zum, Anschrauben des Traufbleches waren schon einige Schrauben 4×20 nötig. Eine Schraubenstärke unter 4mm hält kaum in der weichen Platte.
Nun hat mein Dach einen Knick (dafür gibt es bestimmt auch einen Fachbegriff, wer weiß ihn?) etwa 60 cm oberhalb der Traufe, so dass an dieser Stelle die Platten angesetzt werden müssen. Ich habe mich dafür entschieden, sie etwas überlappen zu lassen, so dass Wasser nicht in eine offene Plattenkante fließen kann:
Untere Verbindung mit Nut+Feder, oben „Überlappung“ am Dachknick
Das zweite Feld ging schon flotter als das erste. Wichtiger als Geschwindigkeit ist hier aber die Sorgfalt, denn undichte Stellen könnten später mal äußerst unangenehm werden. Dennoch: Der Winter steht vor der Tür…. 🙂